Neues Konzept; Wir stellen euch jeden Monat eine Persönlichkeit von Fuerteventura (FV) vor, entweder eine lokale Person oder ein Besucher der Insel!

Diesen Monat stellen wir euch Saskia vor, eine deutsche Frau, die sich entschieden hat, ihren Träumen zu folgen und Surflehrerin zu werden!

1. Name, Alter, Nationalität: Saskia, 38, Deutsch/ Belgisch

2. Jahre des Surfens / surf story : Ca. 3,5 Jahre Surferfahrung

Vor 8 Jahren habe ich das Surfen in Portugal zum ersten Mal ausprobiert. Damals hatte ich gut 15 Kilos mehr auf den Rippen und das Surfen machte mir zwar Spaß, war aber extrem anstrengend. Nach dem ersten Tag war ich fix und fertig, an Tag zwei holte ich mir eine Zerrung, an Tag drei eine Bindehautentzündung. Ich stufte das Ganze als interessante, aber einmalige Erfahrung für mich ein und dachte nicht weiter daran. Bis ich vor ca. 4 Jahren anfing, intensiv Sport zu machen, und zwar 5x die Woche, von Basketball über Yoga und TaeBo bis hin zu Ballett – ich war die ewigen Rückenschmerzen von der Büroarbeit leid. Als ich dann also auf einmal so richtig fit war, wollte ich das mit dem Surfen doch nochmal ausprobieren- Seitdem habe ich jeden einzelnen Urlaub am Meer verbracht. Und jeden einzelnen Urlaub habe ich sehr langsame, aber kontunierliche Fortschritte gemacht.

3. Lieblingssurfspot in Fuerteventura + Welt: auf Fuerteventura: Majanicho; in Europa (woanders war ich noch nicht surfen): Costa Vicentina/ Portugal

4. Snack vor der Surf-Session: Porridge mit Bananen, Mandeln, Vanille und Zimt

5. Surf story mit Aloha Surf Academy ? Als ich mich dazu entschlossen hatte, mein Surflehrer-Praktikum auf Fuerteventura zu absolvieren, recherchierte ich erstmal ein Wochenende lang alle Surfschulen auf der Insel. Ich wollte das Unterrichten nicht von irgendwem  lernen – ich wollte mir so viel wie möglich abschauen von einem großartigen Lehrer, der mit Leidenschaft bei der Sache ist. So bin ich schließlich auf Alex und die Aloha Surf Academy gestoßen. Was mich überzeugt hat, die Schule gefunden zu haben, nach der ich gesucht hatte, war die Tatsache, dass sie nur 6 Schüler auf einmal nehmen und Surfskate-Trainings anbieten. Und nachdem ich ich auf meine Bewerbung eine sehr freundliche Antwort von Sophie erhalten hatte, war ich mir sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

6. Ein Wort, um FV zu beschreiben: beruhigende Weite

7: eine Nachricht für die Leser : Wenn mir jemand vor 5 Jahren prophezeit hätte, dass ich irgendwann mal als Surflehrerin arbeiten würde, hätte ich ihn sicher lauthals ausgelacht. Mit der Idee, eine einjährige Auszeit von einem Job zu nehmen (ich arbeite in einer Filmproduktion) und stattdessen als Surf Coach zu arbeiten, bewege ich mich weit aus meiner Komfortzone heraus. Ich als Lehrerin im Zentrum der Aufmerksamkeit – oh oh! Das Schreiben ist eigentlich meine Stärke. Aber gleichzeitig freue ich mich riesig auf diese neue Erfahrung: Menschen etwas beibringen, einen physisch fordernden Job machen und den ganzen Tag draußen an der frischen Luft sein.

Ich habe mich in meinem Leben bislang alle paar Jahre ein Stück weit „neu erfunden“, mich immer wieder verändert, gefordert, bin dabei gewachsen und habe viel gelernt. Ich lasse mich dabei von meiner Lebenslust und Neugier leiten. Und wenn ich ein Credo habe, dann dieses: Es ist unnötig, sich Sorgen zu machen. Wenn es einem schlecht geht und man seine Situation verändern kann, dann sollte man handeln. Wenn es einem schlecht geht und man an seiner Situation nichts verändern kann, dann helfen einem Sorgen auch nicht weiter.

Vielen Dank Saskia, dass du dir die Zeit zum beantworten der Interview-Fragen genommen hast – wir wünschen dir das Beste für deine Surflehrerkarriere!

Komm und verbringe unvergessliche Surfferien mit unserer Wellenreitensurfschule und Surfcamp in Corralejo (Fuerteventura). Wir freuen uns, dich schon bald in einem unseren Surfkursen oder Surfari zu sehen!